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[Download] "Antikenrezeption. Federico Fellini und Fellini-Satyrion" by Sonja Koesling # Book PDF Kindle ePub Free

Antikenrezeption. Federico Fellini und Fellini-Satyrion

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eBook details

  • Title: Antikenrezeption. Federico Fellini und Fellini-Satyrion
  • Author : Sonja Koesling
  • Release Date : January 26, 2004
  • Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
  • Pages : * pages
  • Size : 88 KB

Description

Die Antike bot stets eine große Fundgrube voll von interessanten Stoffen und Motiven fĂŒr spannende Geschichten. Auch die Regisseure der ersten Filmproduktionen bedienten sich aus ihr. Man kann daher sagen, die Antike begleitet den Film von Kindesbeinen an, so dass bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts antike und altertĂŒmliche Filme ein eigenes Genre darstellen. Eine Besonderheit von antiker Literatur ist ihr angestrebtes Ziel der sogenannten 'Technik der VergegenwĂ€rtigung' von bestimmten Szenendetails. Durch sparsame Freigabe von Informationen ĂŒber die erzĂ€hlten EreignisablĂ€ufe sollen beim Publikum mentale Prozesse der Imagination in Gang gesetzt werden. Das bedeutet, wĂ€hrend des Hörens oder Lesens des Textes sollen sich beim Rezipienten Bilder ĂŒber das eben Erfahrene im Kopf entwickeln. Im Film erfĂ€hrt diese Technik der VergegenwĂ€rtigung eine bis dahin unbekannte Dimension: Aus einem mentalen Imaginationsprozess ist eine fertige Darstellung der ErzĂ€hlung entstanden. Zwischen Film und Antike hat sich eine komplexe Beziehung entwickelt. Gegenstand meiner Arbeit ist die Antikenrezeption, die ich anhand von Federico Fellinis 'Fellini-Saytricon' thematisiere. Doch da dieser Film aufgrund seiner 'einzigartigen' Inszenierung nicht ohne Probleme in das Genre des Antikenfilms eingegliedert werden kann, ist es mir wichtig innerhalb meiner Arbeit den Bruch mit der klassizistischen Filmversion und gleichzeitig auch mit den klassischen Hollywood-Konventionen aufzuzeigen. Meine Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Denn dort, wo ein Bruch mit etwas entsteht, dort muss zuvor strikte Einheit geherrscht haben: Der erste Teil beschĂ€ftigt sich deshalb mit dem traditionellen Antikenfilm, seiner Entwicklung und vor allem aber mit seinen Besonderheiten. Dieser Teil ist wichtig um den Bruch, den 'Fellini-Satyricon' markiert, anhand von greifbaren Merkmalen verstĂ€ndlich zu machen. Im zweiten Teil gehe ich dann auf Fellinis 'Satyricon' von 1969 ein: Hier setze ich in erster Linie Fellinis Werk der literarischen Vorlage des Petron gegenĂŒber. Um den Unterschied aber zu den klassischen Antikenfilmen klar herauskristalisieren zu können, beschĂ€ftigt sich ein eigenes Kapitel mit der RezeptionsĂ€sthetik des Filmes. Ein Exkurs zum Begriff des 'Grotesken' und zu den 'wirkungsĂ€sthetischen Konsequenzen' soll helfen, die Krassheit der Diffe renzen bezĂŒglich Darstellung und Rezeptionsempfinden leichter nachvollziehen zu können.


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